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Saarwachstum 2017: Export stark, aber schwache Binnenkonjunktur dämpft Wirtschaftsentwicklung gegenüber dem Bund

Statement von IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Heino Klingen

28.03.2018

„Das im Vergleich zum Bund schwächere Saarwachstum 2017 kommt für uns nicht überraschend. Zwar konnte die Saarwirtschaft gegenüber dem Vorjahr einen Gang zulegen. Wesentlich dazu beigetragen hat die kraftvolle Industriekonjunktur, die von den starken Impulsen aus dem Ausland, insbesondere von der wirtschaftlichen Erholung im Euroraum und von der bundesweit anziehenden Investitionstätigkeit  profitierte. Allerdings fielen hierzulande die vom privaten Konsum und den Investitionen ausgehenden Wachstumsbeiträge geringer aus als im Bund. Die Saarwirtschaft ist damit nur etwa halb so kräftig gewachsen wie die deutsche Wirtschaft im Ganzen. Aus Sicht der IHK kommt es daher jetzt darauf an, dass die Landespolitik konsequent die Weichen in Richtung Zukunft stellt. Wünschenswert wäre in diesem Zusammenhang, dass sie mutig und entschlossen Initiativen für eine Stärkung der Investitionskraft der Kommunen ergreift. Nicht minder wichtig ist, dass die Landesregierung das im Koalitionsvertrag angekündigte Standortkonzept möglichst rasch verabschiedet. In diesem sollte es insbesondere darum gehen, wie die überdurchschnittlich hohen Standortkosten (Gewerbesteuern, Grunderwerbssteuer, Umweltgebühren, Wassercent) gesenkt werden. Denn niedrige Standortkosten sind eine ganz wesentliche Voraussetzung dafür, dass Unternehmen weiter an der Saar investieren werden“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Heino Klingen.