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Saar-Exporte nach Russland gehen deutlich zurück

Ein Jahr Russland-Sanktionen

31.07.2015

Ein Jahr nach Einführung der EU-Sanktionen gegen Russland zeigt sich, dass auch saarländische Unternehmen mittlerweile starke Einbußen im Russland-Geschäft hinnehmen müssen. „Von Januar bis Mai 2015 wurden nur etwa halb so viele Güter nach Russland exportiert wie im gleichen Vorjahreszeitraum. Besonders betroffen von den Sanktionen sind Unternehmen aus den Bereichen Maschinenbau und Fahrzeugbau. Aber auch die Hersteller von Stahlblechen und pharmazeutischen Produkte spüren die Sanktionen“, erläutert IHK-Hauptgeschäftsführer Volker Giersch.

Vor diesem Hintergrund rechnet die IHK bei den Ausfuhren nach Russland für das Gesamtjahr 2015 nur noch mit einem Volumen von etwa 150 Millionen Euro. Im Spitzenjahr 2008 waren es noch 480 Millionen. „Trotz dieses deutlichen Rückgangs bleiben die Auswirkungen auf die Saarwirtschaft insgesamt aber gering. Denn die Exporte nach Russland erreichen nur einen Anteil von knapp zwei Prozent am saarländischen Gesamtexport“, so Giersch.

Das Russland-Geschäft verliert für die Saarwirtschaft schon seit Jahren an Bedeutung. „Neben dem Rubelverfall und dem Preisrutsch bei den Energieträgern Erdöl und Erdgas liegt das insbesondere auch an der allgemeinen Schwäche der russischen Wirtschaft“, so Giersch.