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Noch offene Potenziale für Tourismus im Hunsrück-Naheland

Neue IHK-Studie vorgelegt

28.06.2016

Die Industrie- und Handelskammern (IHK) Koblenz, Trier und Saarland haben heute eine Studie zum Tourismuspotenzial in der Region Hunsrück-Naheland vorgestellt. Danach kommen in den beiden Destinationen jährlich rund 940 Millionen Euro Umsatz und 30 Millionen Aufenthaltstage zusammen. Allein im vergangenen Jahr konnten fast 8,8 Millionen Übernachtungen im gewerblichen und privaten Sektor gezählt werden. Das sind rund fünf Millionen Aufenthaltstage mehr, als der amtlichen Statistik zu entnehmen sind. Der Grund:  Erstmals wurden auch Daten zu Übernachtungen von Campern, Reisemobilisten, bei Privatvermietern sowie bei Freunden und Bekannten erhoben, um ein möglichst komplettes Bild der tourismusbedingten Wertschöpfung zu bekommen.

Das größte und wirtschaftlich bedeutendste Teilsegment des gesamten Tourismus stellen die Tagestouristen dar. Insgesamt 21 Millionen Aufenthaltstage durch Tagestouristen verzeichnet die Region im Jahr. Diese sorgen für einen Bruttoumsatz von 451 Millionen Euro. Der gewerbliche Übernachtungstourismus generiert bei rund 3,5 Millionen Aufenthaltstagen im Hunsrück-Naheland 352 Millionen Euro Umsatz. In der Summe ergeben sich für die Region Hunsrück und Naheland rund 82.000 Gästeankünfte pro Tag.

Für die IHKs macht die Studie deutlich, welches enorme Potenzial der Tourismus im Hunsrück-Naheland für die gesamte Region birgt und wie hoch die tourismusbedingte Wertschöpfung bereits ist. Sie soll aber nicht nur eine Momentaufnahme sein, sondern einen Beitrag zur zukunftsorientierten Weiterentwicklung der Destinationen und des Nationalpark Hunsrück-Hochwald liefern.

Die Wertschöpfungsstudie wurde von der dwif-Consulting GmbH im Auftrag der IHKs erstellt. Die dwif-Consulting ist ein Tochterunternehmen des Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts für Fremdenverkehr an der Universität München und auf Tourismusberatung spezialisiert.

Anlässlich der Veröffentlichung der Studie luden die IHKs zu einer Podiumsdiskussion in der Europäischen Akademie in Otzenhausen ein, um das Reiseverhalten und das touristische Potential der Region genauer zu analysieren. Über die Themen „Natur“ und „Wandern“ diskutierten die Unternehmerin Lieselotte Wegner von Landal Hochwald, die DEHOGA-Vertreterin Angelika Hießerich-Peter, der Geschäftsführer des Nationalparkamts Hunsrück Hochwald Sören Sturm und der Touristiker Peter Klein von der Saarschleifenland Tourismus GmbH. Moderiert wurde die Veranstaltung von der Geschäftsführerin der Tourismuszentrale Saarland, Birgit Grauvogel.  

Die IHK-Studie „Wirtschaftsfaktor Tourismus Hunsrück-Naheland“ steht hier zum Download bereit.