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Grenzkontrollen schaden der Saarwirtschaft

„Schengen“ darf nicht verhandelbar sein!

22.02.2016

„Dauerhafte Kontrollen an den Grenzen schaden der Saarwirtschaft. Vor allem dem Handel in den grenznahen Städten zu Lothringen und Luxemburg kämen sie teuer zu stehen. Auch im Tourismus ist mit Einbußen zu rechnen. Als besonders nachhaltig dürften sich Grenzkontrollen für die Industrie erweisen. Hier kommt es mehr denn je auf eine „just in time“-Produktion an, die durch Grenzkontrollen erheblich ins Stocken geriete.“ Mit diesen Worten plädierte IHK-Hauptgeschäftsführer Heino Klingen für die Beibehaltung von offenen Grenzen im Schengen-Raum.

Die IHK stützt ihren Appell auf eine aktuelle Studie der Bertelsmann-Stiftung, die davon ausgeht, dass die Abschaffung des „Schengen-Abkommens“ bis zum Jahre 2025 bundesweit Wachstumseinbußen in Höhe von 77 bis 235 Milliarden Euro nach sich zieht. Klingen: „Der Umfang der Einbußen für das Saarland lässt sich nur schwer taxieren. Sie dürften sich aber in der Größenordnung eines mittleren dreistelligen Millionenbetrages bewegen.“