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Deutliches Plus bei IHK-Ausbildungsverträgen

14.06.2016

Bis 1. Juni hat die IHK Saarland bereits 1.471 neue Ausbildungsverträge erfasst – beinahe neun Prozent mehr als im Vorjahr. Dieses gute Zwischenergebnis führt die IHK vor allem darauf zurück, dass sich die Betriebe immer früher um ihren Nachwuchs kümmern: „Viele Unternehmen spüren den Fachkräftemangel bereits deutlich. Deshalb versuchen sie, für ihre offenen Lehrstellen möglichst frühzeitig geeignete Bewerber zu finden und Ausbildungsverträge abzuschließen“, erläutert IHK-Präsident Dr. Richard Weber.

IHK-Ausbildungskampagne greift

Laut Arbeitsagentur ist die Zahl der Lehrstellenbewerber trotz rückläufiger Schülerzahlen um 4,7 Prozent  gestiegen. Das wertet die IHK als positives Signal: „Offensichtlich trägt unsere Informationsoffensive für die duale Ausbildung erste Früchte. Mit unserer Kampagne ‚Berufliche Ausbildung – das beste Training deines Lebens‘ bewerben wir zielgruppengenau die sehr guten Job- und Karrierechancen, die eine Berufsausbildung heutzutage bietet. Die Jugendlichen berücksichtigen die Option einer Ausbildung wieder verstärkt in ihrer Berufswahlentscheidung“, so Dr. Weber.    

Positive Prognose für das Ausbildungsjahr


Die IHK ist optimistisch, dass sich trotz der ungünstigen demografischen Entwicklung auch für das Gesamtjahr ein gutes Ergebnis auf dem Ausbildungsmarkt erzielen lässt. „Dies liegt auch an einem veränderten Verhalten der Unternehmen. Denn zunehmend entschließen sich Betriebe, auch den jungen Menschen eine Chance zu geben, die auf den ersten Blick das Anforderungsprofil noch nicht vollständig erfüllen – eine kluge Entscheidung, denn nicht selten zeigen gerade diese sich in ihrer Ausbildung als sehr motiviert“, erläutert Peter Nagel, IHK-Geschäftsführer „Aus- und Weiterbildung“.

Aktuell ist noch viel Bewegung am Ausbildungsmarkt. Und da die Zahl der angebotenen Ausbildungsstellen erneut gestiegen (plus 7,2 Prozent) und deutlich höher als die Zahl der Bewerber ist, bieten sich auch denen noch gute Chancen, die sich erst jetzt für einen Berufseinstieg über eine Lehrstelle entscheiden. „Dies gilt umso mehr für diejenigen, die sich nicht auf einen Traumberuf oder einen bestimmten Ausbildungsbetrieb festlegen. Und wer schnell ist, hat noch bessere Karten. Jugendliche, die in wenigen Wochen ihre schulische Ausbildung beenden, sollten sich nun rasch bewerben“, rät Nagel.