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CISPA Helmholtz-Zentrum ist eine sehr gute Investition in die Zukunftsfähigkeit des Saarlandes

IHK-Studie: Regionalwirtschaftliche Effekte in Höhe von 78 Millionen Euro

23.09.2018

„Das CISPA Helmholtz-Zentrum ist eine sehr gute Investition in die Zukunftsfähigkeit des Landes und hat das Potenzial, den Strukturwandel im Saarland maßgeblich positiv zu beeinflussen", so fasste IHK-Präsident Dr. Hanno Dornseifer die Ergebnisse einer IHK-Studie zu den regionalwirtschaftlichen Effekten des CISPA Helmholtz-Zentrums zusammen. Die regionalwirtschaftlichen Effekte werden sich danach ab dem Jahr 2026 auf 78 Millionen Euro jährlich belaufen. Jeder vom Land investierte Euro erzeugt saarlandweit eine rund 16-mal so hohe wirksame Nachfrage. Hinzu kommen Impulse durch Spin-Offs und Ansiedlungen im IT-Umfeld. „Daraus resultiert aber zugleich die Notwendigkeit weiterer öffentlicher Investitionen in die Attraktivität des Standortes, die private Investitionen nach sich ziehen, wie etwa die zügige Einrichtung einer internationalen Schule, zusätzliche KITA-Plätze und eine bessere Anbindung des Campus Saarbrücken an den öffentlichen Nahverkehr. Darüber hinaus brauchen wir mehr attraktiven Wohnraum. Bei alledem muss die Politik jetzt die richtigen Weichen stellen. Dann gewinnt das Land nicht nur für ITler und deren Familien an zusätzlicher Attraktivität, sondern auch für Bewerber in anderen Branchen, die die Unternehmen dringend brauchen", so der IHK Präsident.

Nach Berechnungen der IHK sind ausgehend von 600 Forschern und Wissenschaftler im Jahr 2026 unter Berücksichtigung multiplikativer Effekte regionalwirtschaftliche Auswirkungen in Höhe von 78,2 Millionen Euro für das Jahr 2026 zu erwarten. Diese Ergebnisse resultieren zum einen aus den vergleichsweise bescheidenen Lohnsteuereinnahmen für Land und Kommunen in Höhe von insgesamt 5,4 Millionen Euro sowie aus den erheblich größeren Umsatzeffekten durch den Konsum der Beschäftigten (27,9 Millionen Euro). Hinzu kommen Umsatzeffekte durch zusätzliche Studierende (16,1 Millionen Euro) in Folge der gestiegenen Attraktivität der Informatik-Studiengänge an der Universität des Saarlandes. Und schließlich profitiert die Region von beachtlichen Sach- und Investitionsausgaben des Zentrums (28,8 Millionen Euro). Unter der Voraussetzung, dass das CISPA Helmholtz-Zentrum im Jahr 2026 sogar 800 Beschäftigte hat, könnten die regionalwirtschaftlichen Effekte auf bis zu 98,3 Millionen Euro steigen, so die IHK.

Die vollständige Studie steht zum Download zur Verfügung. Dort finden sich auch Hintergründe zur Methodik der Berechnungen.

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